Tatzelwurmhöhle
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Beitrag  Fabula Mo Apr 29, 2013 10:28 pm

Unsere Kernzeit, aus dem Schlossfest entstanden, ist 1529, das Jahr in dem Pfalzgraf Ottheinrich sich mit Susanna vermählte. Wir befinden uns kurz nach der Entdeckung Amerikas, im Beginn der Neuzeit, technischen Fortschritts, und politischen Umwälzungen. Die Bevölkerungszahlen haben zum ersten mal wieder die Werte wie vor der Pestwelle im 14. Jhd.
Die Pfalz Neuburg enstand erst vor kurzem aufgrund des Erbfolgekriegs der mit dem Tod Georg des Reichen beginnt. Ottheinrich hält die Regentschaft seit 1522 zusammen mit seinem Bruder Philipp inne. Der ist jedoch eher militärisch interressiert und zeichnet sich unter anderem durch besondere Verdienste beim Krieg gegen die Türken aus.
Der Kaiser Karl der V. war sehr beschäftigt mit der europäischen Politik, unter anderem damit, seine Machtansprüche gegenüber dem König von Frankreich zu verteidigen und über die räumliche Trennung der hispanischen Halbinsel durch Frankreich eine Brücke zu schlagen. Zusätzlich muss er die Türken vor Wien zurückzuhalten. So kam es dass der Kaiser Deutschland so gut wie fernblieb. Das machte den Weg frei dafür das Machtgefüge nach unten zu verlagern. Die Reichsfürsten hatten mehr Entscheidungsfreiheit und das Bürgertum beanspruchte mehr Mitspracherecht. Dass die Bauern nicht profitierten führte in dieser Zeit zu den berühmten Bauernaufständen (Florian Geyer)

Papst Clemens unterschätzt in Rom den kleinen Prediger Martin Luther in Wittenberg, mitten im Land der "Barbari" Die Erfindung des Buchdrucks durch Guttenberg führt jedoch dzu dass 100000 Menschen die Gelegenheit bekommen die Gedanken Luthers zu lesen und die Reformation nimmt so ihren Lauf. Auch Ottheinrich lässt sich davon beeindrucken und wechselt 1542 schliesslich zum Luthertum. Seine Frau Susanna bleibt Zeit ihres Lebens Katholikin und so führen sie wohl eine der ersten ökumenische Ehen. So enstehen auch die Hofkirche und die Schlosskapelle als eine der ersten lutherischen Kirchen überhaupt. Aufgrund der Gespaltenheit der kirchlichen Gesinnung der Reichsfürsten tritt in Kraft dass die Untergebenen die Religion ihres Fürsten annehmen. (die Ehefrau kann man somit wohl nicht als untergeben betrachten^^)

Die Einführung von Pulverwaffen und damit Kriegen auf Distanz führt zur zum Ende des Ritterstandes als funktionellen. Es ist die Zeit der letzten Ritterturniere. In den Krieg zogen nun die Landsknechte und die Bürgerwehr übernahm die Verteidigung der Städte. Jeder Bürger hatte eine entsprechende Ausrüstung zu Hause die im Notfall zum Einsatz kam.
fff
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